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26.03.2013

Neue Studie zur Kostenoptimalität im Neubau


Die EU hat 2010 eine Neufassung der Richtlinie über die Gesamt­effizienz von Gebäuden (EPBD) beschlossen. Darin werden die Mit­glied­staaten verpflichtet, Mindestanforderungen an die ener­ge­tische Qualität von Gebäuden bzw. Bauteilen festzuschreiben. Mindestens muss dabei das „kostenoptimale Niveau“ der Energieeffizienz vorgeschrieben werden, die Mitgliedstaaten dürfen in ihren Vorschriften aber auch über dieses Niveau hinausgehen. Die Details dieses Nachweises wurden auf EU-Ebene diskutiert. Insbesondere wurde eine Methode zur Ermittlung des kostenoptimalen Niveaus festgelegt (“comparative framework methodology“).

Das Buildings Performance Institute Europe (BPIE) hat in Zusammenarbeit mit dem IWU und weiteren europäischen Instituten eine Studie veröffentlicht, die die Einführung der Kostenoptimalitätsermittlung in den EU-Mitgliedsstaaten begleiten soll. Die Studie basiert auf der beispielhaften Analyse des Kostenoptimalitätsansatzes in Österreich, Deutschland und Polen. Im Rahmen der Studie wurde insbesondere die Bedeutung unterschiedlicher Einflussfaktoren bei der Berechnung des Kostenoptimums herausgearbeitet. Das IWU hat in diesem Kontext die Fallstudie für den Neubaubereich in Deutschland verfasst. Die vergleichende Studie und die Fallstudie für Deutschland stehen auf Englisch unter:

zum Download bereit.