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16.04.2018

Endbericht zum Projekt „Datenerhebung Wohngebäudebestand 2016“


Das Institut Wohnen und Umwelt hat den Endbericht zum Projekt „Datenerhebung Wohngebäudebestand 2016“ fertig­ge­stellt. Gegenstand dieses Projekts war eine schrift­lich-pos­ta­li­sche Repräsentativ­be­fra­gung von Gebäudeeigen­tüme­rinnen und -eigentümern zum energetischen Zustand ihrer Ge­bäude, zur Sanierungsdynamik so­wie zur Nutzung erneuerbarer Energien.

Die Auswertung der erhobenen Daten deckte im Wohngebäudebestand einen Anstieg der energetischen Modernisierungstätigkeit in Bezug auf die thermische Gebäudehülle auf. Dieser bleibt aber noch deutlich hinter dem Ausmaß zurück, das zur Erreichung der politisch gesetzten Klimaschutzziele erforderlich wäre.

In Bezug auf die Modernisierung der Wärmeversorgung ist die Dynamik zwar insofern ausreichend, als das Gros der Wärmeerzeuger bis 2050, dem Zieljahr der langfristigen Klimaschutzkonzepte, voraussichtlich noch einmal ausgetauscht wird. Der für den Kli­maschutz notwendige Umbau der Wärmeversorgung zugunsten regene­rativer Energie­träger findet im Wohngebäudebestand aktuell jedoch noch nicht in ausreichendem Umfang statt.

Über das Projektende hinaus gibt es für Interessierte die Möglichkeit, auf die Auswer­tungsdatenbank der Befragung via kontrollierter Datenfernverarbeitung zurückzugreifen (nähere Informationen hierzu auf wohngebaeudedaten2016.iwu.de).

Das Projekt wurde im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau gefördert. För­der­mittelgeber waren das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL).

Projektseite und Endbericht