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25.01.2022

Klimaschutzziele vor Ort erreichen


© HMUKLV

Warum engagieren sich Städte und Gemeinden im Netzwerk der hessischen Klima-Kommunen?

Was hessische Kommunen dazu bewegt, dem Bündnis "Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen" beizutreten und eigene Klima-Aktionspläne zu erstellen, erklären Dr. Kai Schulze von der TU Darmstadt und IWU-Wissenschaftler Dr. Jonas Schönefeld in der Anfang 2022 veröffentlichten Fachpublikation:

„Parteiendifferenz in der lokalen Klimapolitik?
Eine empirische Analyse der hessischen Klima-Kommunen“

Die Forschungsergebnisse basieren auf den Daten aller 422 hessischen Städte und Gemeinden und werden von den Autoren wie folgt zusammengefasst: „Größere Kommunen in Hessen tun sich beim Klimaschutz und der -anpassung tatsächlich vergleichsweise leichter. Auch konkrete Unterstützung wie z. B. die vom Bund geförderten Klimaschutzstrategien helfen den Kommunen, auch in Hessen aktiv zu werden. Eigene Klima-Aktionspläne werden zudem eher von den Klima-Kommunen erstellt, in denen die Partei Bündnis 90/Die Grünen stärker im Gemeindeparlament vertreten ist.“

Zum Hintergrund: Seit 2009 besteht ein wachsendes kommunales Klima-Netzwerk in Hessen: die sogenannten Klima-Kommunen. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen. Zudem bietet das Land Hessen den Mitgliedern höhere Fördersätze für eigene Klimaprojekte. Infos zu Bündnis finden sich unter:

➨ www.klima-kommunen-hessen.de

Dr. Jonas Schönefeld vom IWU (rechts) und Dr. Kai Schulze von der TU Darmstadt befassen sich in einer neuen Publikation mit den Gründen für einen Beitritt hessischer Kommunen zum Bündnis der Klima-Kommunen. Die Publikation entstand im Rahmen eines von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten ➨ Forschungsprojekts.© Katrin Binner für die TU Darmstadt