Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Wissenschaftsstadt Darmstadt

Ausgangslage

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist seit vielen Jahren im Bereich des Klimaschutzes aktiv. Sie ist Mitglied im Klimabündnis, im Agenda-Dokument des Jahres 2000 ist das Thema Energie und Klimaschutz intensiv mit Zielen und Maßnahmen unterlegt, von denen einige bereits umgesetzt worden sind, der Agenda-Prozess ist in Darmstadt weiterhin lebendig und es existiert eine Agenda-Themengruppe Klimaschutz. Ein erstes lokales Klimaschutzkonzept wurde bereits 2002 erarbeitet, von 2009 bis 2011 nahm die Stadt an dem Projekt KLIK (Klimaschutz in Kommunen) als Modellstadt teil. In dem Projekt wurde wie im Klimaschutzkonzept 2002 eine CO2-Bilanz erstellt, wobei im Projekt KLIK das Werkzeug ECORegion zum Einsatz kam und eine Zeitreihe beginnend von 1990 erstellt wurde. Außerdem ist die Stadt Darmstadt Unterzeichner der Charta „100 Kommunen für den Klimaschutz“. Mit dem Agenda-Büro besteht gleichzeitig eine Koordinierungsstelle für den Klimaschutz in der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die erneute Aufstellung bzw. Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes stellt einen weiteren Schritt dar, um die Anstrengungen zur CO2-Minderungszielen fortzuentwickeln und zu stärken.

Ziele

Ziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf den bestehenden Grundlagen, institutionellen Kapazitäten und Aktivitäten ein integriertes und aktivierendes Klimaschutzkonzept für die Wissenschaftsstadt Darmstadt zu erstellen, bei dem gutachterliche Konzepterarbeitung, „Werkstätten der Profis“ zu speziellen Umsetzungsbereichen, breite partizipative Prozesse und konkrete Kampagnen miteinander verschränkt werden. Für das IWU ist dabei von besonderem Interesse, diesen Entwicklungsprozesse zu unterstützen und zu begleiten, um diese Erfahrungen für die wissenschaftliche Bewertung und Weiterentwicklung von Klimaschutzkonzepten zu nutzen. Hier kann auf die Erkenntnisse aus dem IWU-Projekt EQ aufgebaut werden. Mit dem weiteren Fallbeispiel erweitert das IWU seine Expertise auf dem Feld der integrierten Quartiersansätze.

Vorgehen

Die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes schließt folgende Arbeitsschritte ein:

  • Vorbereitungsphase
  • Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanz
  • Identifikation lokaler Klimaschutzpotenziale und Darstellung in Szenarien
  • Akteursbeteiligung, bei der eine aktive Einbeziehung der Bürgerschaft und der wesentlichen lokalen Kompetenz- und Entscheidungsträger erfolgt
  • Darstellung von Maßnahmen in einem Maßnahmen- und Aktionskatalog
  • Konzept für die Evaluation und Controlling des Umsetzungsprozesses
  • Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit

Bearbeitungszeitraum

2012 - 2013

Kontakt

Peter Werner (ausgeschieden)

Auftraggeber

  • Wissenschaftsstadt Darmstadt

Partner

  • memo-consulting, Dipl.-Ing. Joachim Fahrwald, Seeheim-Jugenheim

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