Regionale Wohnungsmarktberichte für Nord-, Mittel- und Südhessen

Ausgangslage

Immobilienmärkte sind regionale Märkte. Gerade in Hessen mit seinen großen strukturellen Unterschieden zwischen Nord und Süd und Stadt und Land ist ist deshalb eine dif­ferenzierte Betrachtung der Wohnungsmärkte als bedeutendstem Immobilientyp notwendig.

Ziele

Das IWU konzipiert für die Arbeits­gemeinschaft der Immobilienverbände Hessen (AWI), vertreten durch den vdw südwest, eine Basisversion eines Woh­nungsmarktberichts, der in dieser Form bei Bedarf fortgeschrieben wer­den kann. Neben den Grundinfor­ma­tionen wurden in den letzten Jahren jeweils zwei Sonderthemen aufge­nom­men, die vertiefte Informationen zu ei­nem aktuell diskutierten Thema bieten.

Vorgehen

Der Bericht analysiert auf der Ebene der drei Regionen Nordhessen, Mittelhessen und Süd­hessen wesentliche Daten zu den Themen Wohnungsnachfrage (Bevölkerungs­ent­wick­lung, Wohnflächenkonsum u. a.), Woh­nungsangebot (Baukonjunktur, Wohnbautätigkeit) und Markt­­entwicklung (Baukosten, Mieten, Nebenkosten u. Kaufpreise). Datenquellen sind die amtliche Statistik, die vom IWU abonnierte Immobilienpreisdatenbank "www. immodaten.net" sowie Prognosen und Berechnungen der Hessen-Agentur und des IWU.

Als Sonderthemen wurden 2011 die Auswirkungen des demographischen Wandels auf der Nachfrageseite sowie die Entwicklung der Modernisierungstätigkeit auf Basis der aktuell im IWU erhobenen Primärdaten der Datenbasis Gebäudebestand analysiert.

2012 fand eine Sonderauswertung der interkommunalen Wanderungen in Hessen statt. Es zeigt sich die klare Tendenz zur Konzentration auf die Ballungsräume - und dort auf die Kernstädte. Außerdem wurde der Einfluss einer alternden und abnehmenden Bevölkerung auf die Immobilienpreise modelliert.

2013 wurde regionale Ausdifferenzierung der Marktanspannung in Hessen analysiert. "Wachstumspole" haben dabei auch angebotsseitig auf den Anstieg der Nachfrage reagiert, während die "Angespannten" anhaltende Preisanstiege zu verkraften haben. Außerdem wurde vor diesem Hintergrund die Praxis der hessischen Grundsicherungsträger bei Festlegung von Angemessenheitsgrenzen der Kosten der Unterkunft nach dem Sozial­gesetzbuch systematisch aufbereitet.

Bearbeitungszeitraum

2011 - 2013 (jeweils Januar bis April)

Projektteam

  • Martin Vaché, Dr. Christian von Malottki, Galina Nuss, Markus Rodenfels

Kontakt

Martin Vaché
06151 2904-42
m.vache(at)iwu(dot)de

Auftraggeber

Ergebnisse

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